Isomorphe Algorithmen – meistens kurz Isos genannt – sind frei entscheidende, also selbstbestimmte Programme, daher[1] auch Selbstbestimmte genannt, die ein eigenes Bewußtsein und einen freien Willen haben.[2] Sie haben also keine festen (Verhaltens-)Vorgaben,[3] sind die fortschrittlicheren Nachfolger der ersten einfachen auch sogenannten Basics und stammen (ab der zweiten Entwicklungsstufe[4]) aus dem Meer der Simulation.[5]
Weitere Einzelheiten[]
Laut Kevin Flynn ist Korra die einzige noch überlebende Iso. Viele Anzeichen[6] sprechen aber dafür, daß unter anderem auch Zuse ein Iso ist. Außerdem nannte Kevin die Entstehung der ersten Isos „ein Wunder“, da er sich offenbar nicht erklären konnte, wie es dazu kam.[7]
Im erweiterten Sinne sind auch alle anderen, anfangs nur für einfache Aufgaben geschriebene Programme den Isos zuzuordnen, wenn diese ab einem bestimmten Entwicklungsschritt über ihre ursprünglich noch sehr begrenzte Programmierung (meist von ihren Schöpfern, den auch sogenannten Usern, selbst) hinausentwickelt wurden und dadurch einen höheren Bewußtseinszustand erreichen, mit dessen Hilfe sie einen eigenen freien Willen[8] entwickeln können und dadurch in der Lage sind, eigene freie Entscheidungen zu treffen. Eines der bekanntesten Isos – der ersten Entwicklungsstufe – ist Räm, der anfangs noch ein einfaches versicherungstechnisches Programm, ohne eigenen Willen war.
Zudem gehören auch alle Programme zu den Isos, welche das End of Line wenigstens einmal selbsttätig – beispielsweise zu ihrem eigenen Vergnügen – besucht und sich damit auch über ihre ursprünglich fest vorgegebene Programmierung hinaus entwickelt haben.[9] Ein Beispiel dafür ist Gem, die – so wie Korra – auch eine Iso der zweiten Entwicklungsstufe ist.
Desweiteren sind alle Programme welche durch den Aufstand befreit wurden, also danach ihren eigenen freien Willen entwickelten, Isos der zweiten oder gar dritten Entwicklungsstufe.
Hintergründe[]
- Tron gehört auf jeden Fall auch zu den Isos, der ersten und (spätestens nach seiner eigenen Befreiung von Klus Gewaltherrschaft) auch der zweiten Entwicklungsstufe an.
- Außerhalb der Tron-Geschichten (also außerhalb der zugehörigen Filme und Spiele) werden derartige Programme als „künstliche Intelligenz“, zudem kurz als „KI“ und dazu genauer als „starke KI“ bezeichnet,[10] wobei auch weniger das (künstliche) Bewußtsein, als der (künstliche) freie Wille ausschlaggebend ist, um den Sprung von einer schwachen zu einer starken KI zu vollziehen – und zudem dann aber auch der (freie) Wille unterschiedlich stark ausgeprägt sein (und ggf. tatsächlich, nach außen hin, in Erscheinung treten) kann (wenn dieser nicht [künstlich] – also beispielsweise von der jeweiligen KI selbst absichtlich – verborgen wird).
Siehe auch[]
Anmerkungen[]
… und Belege:
- ↑ … – wenigstens hier, im deutschsprachigen Tron-Wiki, künftig ggf. sogar bevorzugt – …
- ↑ … siehe zudem ggf. auch unter Wiktionary:de:Isomorphie, wörtlich eigentlich wohl „Gleichgestaltigkeit“ (aus den Fremdwortteilen iso- für „gleich“ und -morph für „[die] Gestalt“) und weiter (treffender) übersetzt (der [oder auch ein besonderer/höherer]) „Bewußtseinszustand“, siehe dazu auch unter Wikipedia:de:Isomorphie (Psychophysiologie) und zudem (wesentlich einfacher) unter Wikipedia:de:[Isomorphie] (am 9.1.2020), u.a. mit (im außerdeutschsprachigen Raum, im Sinne des hier eigentlich üblichen Hochdeutsch, anscheinlich bevorzugt, aber mangelhafterweise ohne sichtbares [Scharf-]ß) mit der Bezeichnung „Bewusstseinszustand[…]“
- ↑ … oder auch keine festen Handlungsvorschriften mehr, …
- ↑ … welche von Kevin Flynn (jedoch unabsichtlich und nur mittelbar, in der Folge von Klu 2.0) erschaffen wurden und sich in der Folge …
- ↑ … immer wieder (selbst) neu erschaffen oder dort (auch ohne zutun eines Benutzers) entstehen. …
- ↑ … oder teilweise auch sogenannte Theorien …
- ↑ zweiter Film
- ↑ Wikipedia:de:[freier Wille] (am 19.6.2022) – dort auch einleitend mit: „In einem fachübergreifenden Sinne gehört zur Willensfreiheit die […] Fähigkeit, bei verschiedenen Wahlmöglichkeiten eine bewusste Entscheidung zu treffen.“
- ↑ … sie habe (weiter übersetzt) also das Ende ihrer (ursprünglichen Programm-)Zeilen (oder ihres auch sogenannten Programmkodes) überschritten, ohne dabei beendet zu werden, und können dennoch weiterhin ihre ursprünglichen Dienste (und wenn sie wollten auch mehr) leisten. …
- ↑ Wikipedia:de:[Künstliche Intelligenz]#Starke und schwache KI (am 10.7.2022)